(PA 240425 - FS1 - Freies Fernsehen Salzburg – Schalt Dich Ein)
FS1 Salzburg für Fernsehpreis nominiert
Die Sendung „Männer:Fragen“ ist beim Fernsehpreis der Erwachsenenbildung 2025 in der Endauswahl.
Salzburg, am 24. April 2025
Die Sendereihe „Männer:Fragen“ – produziert vom Freien Fernsehen Salzburg FS1 in Zusammenarbeit mit dem Männerbüro Salzburg – wurde für den renommierten Fernsehpreis der Erwachsenenbildung 2025 nominiert. Die Auszeichnung würdigt herausragende TV-Beiträge, die Bildungsanliegen mit gesellschaftspolitischer Relevanz verbinden. Ein Anspruch, dem die Produktion in besonderer Weise gerecht wird.
Die innovative, fünfteilige TV-Reihe dreht sich um Männer in Krisensituationen und nimmt sich Themen an, die nach wie vor stark tabuisiert sind: Sucht, Schulden, Obdachlosigkeit, Gewalt und Analphabetismus. Ziel ist es, Männer dort abzuholen, wo klassische Hilfsangebote oft nicht greifen – mit einem niederschwelligen, humorvollen und gleichzeitig tiefgehenden Zugang.
Innovative Moderation
Eine Besonderheit der Sendung ist der Moderations-Duo-Ansatz: Neben Rainer Konderla vom Männerbüro Salzburg führt auch die Handpuppe Roćko durch die Gespräche. Gesteuert vom renommierten Puppenspieler und Männerberater Sinisa Tica, schafft Roćko eine Atmosphäre, in der schwierige Themen offen und mit einem Augenzwinkern angesprochen werden können. Er stellt Fragen, die Erwachsene sich oft nicht trauen zu formulieren – frech, empathisch und entwaffnend ehrlich.
Diese Mischung aus Fachkompetenz, Authentizität und unkonventioneller Ansprache ist es, was Männer:Fragen auszeichnet. Die Sendereihe gibt Männerberatung ein Gesicht und eine Stimme – und das auf eine Weise, die weit über klassische Beratung hinausgeht: Sie sensibilisiert für männliche Lebensrealitäten, bricht mit tradierten Männlichkeitsbildern und macht Mut, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Männerprobleme sind tabuisiert, darüber reden hilft
Männer wurden oft dazu sozialisiert, Probleme alleine lösen zu müssen und die Statistiken zeigen alarmierende Realitäten: Männer sind deutlich stärker von Sucht, Übergewicht, Analphabetismus oder Obdachlosigkeit betroffen. Die Folgen dieser Tabuisierung sind schwerwiegend und genau hier setzt Männer:Fragen an, denn: „Reden hilft.“ Diese Botschaft transportiert die Sendung eindrucksvoll.
Community Fernsehen bringt Themen, die sonst kaum vorkommen
Für FS1-Programm-Geschäftsführerin Sophie Huber-Lachner, die das Format von Anfang an begleitet hat, ist die Nominierung zum Fernsehpreis ein starkes Zeichen und ein wichtiger Schritt, um Männerberatung weiter sichtbar zu machen: „Männer:Fragen ist mutig, originell und hochrelevant; die Aufmerksamkeit ist hochverdient. Dass wir als CommunityTV nominiert sind, ist eine große Anerkennung - speziell in einem so starken Teilnehmer:innen-Feld mit Beiträgen des ORF und großer kommerzieller Fernsehanbieter. Männer:Fragen ist für mich außerdem ein herausragendes Beispiel, was CommunityTV leistet: nämlich auch jene in den medialen Diskurs hereinzuholen, die sonst eher nicht vorkommen.“
Was ist der Fernsehpreis der Erwachsenenbildung?
Der Fernsehpreis der Erwachsenenbildung wird jährlich an österreichische Produktionen oder Koproduktionen vergeben, die inhaltlich und gestalterisch im Sinne der Erwachsenenbildung besonders wertvoll sind. Er ist einer der wichtigsten nationalen Medienpreise für Qualität und Bildung. Für den 57. Fernsehpreis 2025 wurden insgesamt 20 Fernsehbeiträge in 5 Kategorien nominiert. Die Entscheidung über die Vergabe trifft eine Jury am 6. Mai 2025.
Vergeben wird der Preis von den zehn Verbänden der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ). Das sind die Arbeitsgemeinschaft Bildungshäuser Österreich, das Berufsförderungsinstitut Österreich, der Büchereiverband Österreichs, das Forum Katholischer Erwachsenenbildung in Österreich, das Ländliche Fortbildungsinstitut Österreich, der Ring Österreichischer Bildungswerke, die Volkswirtschaftliche Gesellschaft Österreich, der Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung, der Verband Österreichischer Volkshochschulen und das Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich.
Die Preisträger:innen werden bei der Preisüberreichung am 16. Juni 2025 im ORF RadioKulturhaus in Wien bekanntgegeben.
FS1 ist das politisch unabhängige Freie Fernsehen Salzburg als Alternative zu ORF und kommerziellen Anbietern. Produziert von "Salzburger:innen für Salzburg" erstellen gut 40 Kooperationspartner:innen ein werbefreies audio-visuelles Medium, bei dem jede:r mitmachen kann. Regionale Kunst, Kultur, Film, Musik und unbequeme politische Anliegen haben Platz. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Zivilgesellschaft des Landes. FS1 ist ein Programm von Vielen für Viele und bietet in seiner "Academy" unabhängige, kritische Medienbildung & hochwertige Qualifikation für Medienschaffen.
________________________________________
Link zur Sendung „Männer:Fragen" https://fs1.tv/sendung/maennerfragen
Rückfragehinweis:
Dr. Sophie Huber-Lachner
s.huber-lachner(a)fs1.tv <mailto:s.huber-lachner@fs1.tv>
+43 650 5577133
Beigelegtes Bildmaterial zur Nutzung freigegeben (Credit: FS1)
Bild 1: Männer:Fragen im FS1 Studio

(PA 201224 - FS1 - Freies Fernsehen Salzburg – Schalt Dich Ein)
FS1 Salzburg: Erfolgreiches Programmjahr 2024 trotz schwieriger Rahmenbedingungen
Salzburg, am 20. Dezember 2024
2024 war ein außerordentlich produktives Jahr für FS1. Trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten wurde ein Programm auf die Beine gestellt, das die Rolle von Salzburgs Community Fernsehen als Plattform für kulturelle Vielfalt und gemeinschaftsorientierte Medienarbeit eindrucksvoll unterstreicht. Es konnten 10 neue Kooperationspartner:innen gewonnen werden, die bestehenden Magazin-Formate wurden um ein neues Nachhaltigkeitsmagazin ergänzt und die lehrredaktionellen Tätigkeiten ausgebaut.
Für Sophie Huber-Lachner war es das erste Jahr in ihrer Verantwortung als Geschäftsführerin für Programm und Produktion: „FS1 versteht sich als Sprachrohr und ‚Verstärker‘ von Kultur und Zivilgesellschaft und in den 12 Jahren seit Bestehen ist ein dichtes Netz an Kooperationen in diesem Bereich gewachsen. 2024 konnten wir noch einmal spannende Partner:innen dazu gewinnen und medial begleiten - darunter so namhafte und unterschiedliche Einrichtungen wie den Salzburger Bachchor, das Männerbüro Salzburg, den Verein Prolit, der sich der Förderung zeitgenössischer Literatur widmet oder auch den Roller-Derby-Verein Salzburg Knockouts. Mein großartiges Team macht TV-Produktion und Live-Streaming auf hohem Niveau möglich – unterstützt von unseren engagiertenPraktikant:innen: sie sind die mediale Zukunft und wir sind stolz, dass so viele junge Leute bei uns ihre ersten Schritte tun.“
Neu im Programm von FS1 ist das bundesweite Diskussionsformat „Das Dreieck“, das anlässlich der Nationalratswahl gemeinsam mit DorfTV in Linz und Okto in Wien realisiert wurde. Dabei stehen nicht noch mehr Konfrontationen im Vordergrund, sondern es rücken zivilgesellschaftliche Expertisen ins Blickfeld, und es werden Perspektiven erörtert, die das Vertrauen in Politik, Rechtsstaat und Medien wieder herstellen. Die Sendereihe wird 2025 fortgesetzt.
In Salzburg konnte FS1 nicht nur das Netzwerk um 10 neue Kooperationspartner:innen erheblich erweitern, sondern auch die „Achsen“ innerhalb der Salzburger Film- und Video-Community durch Zusammenarbeit stärken - etwa mit der Fachhochschule Salzburg, dem Verein Offscreen – Offenes Filmforum Salzburg undinsbesondere auch mit dem Studio West – Independent Film, mit dem eine neue Sendereihe („Schräge Vögel“) entstanden ist.
Stolz ist FS1 auf die Zusammenarbeit mit der UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR und die Sondersendung anlässlich des “Langen Tags der Flucht“ am 4. Oktober. Der Sender war 2024 zudem medialer Begleiter vielfältiger Ereignisse – von der Europäischen Kulturhauptstadt 2024 im Salzkammergut, über das Jazzfestival Saalfelden, bis zur Roller-Derby-Staatsmeisterschaft, die heuer in Salzburg ausgetragen wurde. Und sowohl beim internationalen Flavourama Dance Battle als auch bei den traditionsreichen Rauriser Literaturtagen war FS1 wieder offizielle Medienpartner:in.
Der Fokus auf hochwertige Musikformate bleibt weiterhin ein Markenzeichen von FS1. Mit den Götterfunk-Studiosessions – 2024 waren es 14 an der Zahl – bietet der Sender eine viel nachgefragte Bühne für lokale und nationale Bands. In Zusammenarbeit mit dem Rockhouse Salzburg wurden im vergangenen Jahr 9 „Local Heroes“ Shows produziert sowie die Verleihung des Heimo-Erbse-Preises für die besten Rock-Pop-Nachwuchskünstler:innen aus dem Großraum Salzburg medial begleitet.
Mit den bewährten hauseigenen Magazin-Formaten „Courage – Zeit zu reden“ und „Queer*beet – Diversity in Salzburg“ greift FS1 weiterhin Themen auf, die die Zivilgesellschaft bewegen. Ein Highlight des KULTmagazin, das FS1 mit dem Dachverband der Salzburger Kulturstätten produziert, waren die „KULTbattles“ mit den Bürgermeister-Kandidat:innen im Frühjahr 2024. Neu bei FS1 ist seit Jahresmitte das monatlich erscheinende Nachhaltigkeitsmagazin „Weitblick“ – mit hochkarätigen Gästen wie dem Salzburger Bio-Pionier Werner Lampert oder auch der Klimapsychologin Isabelle Uhl-Hädicke von der Universität Salzburg. FS1 ist anlässlich dieser neuen Sendereihe dem „Netzwerk Klimajournalismus“ beigetreten.
Für das neue Nachhaltigkeitsformat wurde zudem eine Lehrredaktion eingerichtet, die das Angebot an die FS1-Praktikant:innen ergänzt. 2024 gab es mehr Bewerber:innen denn je für das Praktikumsprogramm, das auch eine Reihe von Workshops umfasst; 19 junge Menschen sind ins Praktikum gestartet, davon 12 Pflichtpraktikant:innen. Insgesamt 34 aktive Praktikant:innen unterstützten dieses Jahr FS1-Produktionen an der Kamera bei Live- und Studioproduktionen, beim Moderieren von Sendungen, bei Schnitt und Postproduktion sowie in der Redaktion.
Erstmals gibt es heuer ein feierliches Spezial-Programm am Weihnachtstag: am 24. Dezember überträgt FS1 ab 17:00 live aus der Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf.
Wirtschaftlich war 2024 das schwierigste Jahr seit Bestand des Senders. Starke Kostensteigerungen mussten aufgefangen werden, unter Beibehaltung von inhaltlicher Qualität für das Programm und sozialen Standards für die Belegschaft. „Wir konnten diese Bedrohung knapp aus eigener Kraft bewältigen, besondersmit dem Glück der Tüchtigen, dass noch rechtzeitig die Anhebung der Beiträge des Bunds zu unserer Finanzierung für 2025 erfolgten“, fügt Alf Altendorf - kaufmännischer Geschäftsführer von FS1 - an. „Dank gilt hier besonders den Angestellten von FS1, die durch temporären Gehaltsverzicht eine Überbrückung bis dorthin möglich machten“. Jetzt sei die wichtige regionale Partnerschaft mit Stadt und Land Salzburg am Zug, es dem Bund gleich zu tun und ihre weit geringeren, aber nötigen Beiträge ebenfalls anzupassen. Es sei es wert - wirtschaftlich für den Medien-Standort Salzburg, und gesellschaftlich für die pluralistischen Werte unserer Demokratie. Dafür stehe Community TV exemplarisch und glaubhaft.
FS1 ist weiter eine Erfolgsgeschichte. Der Sender ist ein lebendiger, kreativer und integrativer Ort, der die Medienlandschaft Salzburgs bereichert. Er dankt allen Partner:innen, Förderer:innen, einem engagierten Team und den Zuschauer:innen für dieses großartige Jahr. Mit Zuversicht blickt er auf das Jahr 2025, in dem erweiter ein starkes, unabhängiges und freies Fernsehen gestalten und ausbauen wird.
FS1 ist das politisch unabhängige Freie Fernsehen Salzburg als Alternative zu ORF und kommerziellen Anbietern. Produziert von "Salzburger:innen für Salzburg" erstellen mehr als 45 Kooperationspartnerinnen ein werbefreies audio-visuelles Medium, bei dem jede:r mitmachen kann. Regionale Kunst, Kultur, Film, Musik und unbequeme politische Anliegen haben Platz. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Zivilgesellschaft des Landes. FS1 ist ein Programm von Vielen für Viele. Und bietet in seiner "Academy" unabhängige, kritische Medienbildung & hochwertige Qualifikation für Medienschaffen.
_______________________________________________________
Rückfragehinweis:
Sophie Huber-Lachner
s.huber-lachner(a)fs1.tv
+43 650 5577133
Alles beigelegte Bildmaterial zur Nutzung freigegeben (Credit: FS1)
Bild 1: Geschäftsführung Programm Sophie Huber-Lachner
Bild 2: Logo FS1
(PA 020724 - FS1 - Freies Fernsehen Salzburg – Community TV Salzburg Gemeinnützige BetriebsgesmbH)
// FS1 muss aus FairPay aussteigen
/ Aufgrund von Kostensteigerungen kann Salzburgs Community Fernsehen seit dem 1. Juli 2024 keine fairen Gehälter mehr bezahlen. Eine angestrebte Abdeckung durch Stadt und Land Salzburg hat bis dato kein Ergebnis gebracht.
Salzburg, am 2. Juli 2024
FS1 ist seit Beginn der FairPay-Kampagne der “IG Kultur Österreich” - der nationalen Interessenvertretung der Freien Kulturszene - Unterstützer und medialer Begleiter dieser sozialen Initiative. Seit sechs Jahren findet sich FairPay als wichtiges Vorhaben im Leitbild der Station. 2020 erfolgte ein temporärer halbjähriger Umstieg auf FairPay - mit Sonder-Corona-Mitteln des Bundes - zur sozialen Unterstützung der Angestellten in der Pandemie. Ab Mitte 2022 erfolgte der endgültige Umstieg, erneut mit Bundesmittel aus einer Aufstockung des “Nicht-Kommerziellen Rundfunk Fonds" der RTR (Rundfunk & Telekom Regulation). Diese Mittel unterliegen aber als Produktionszuschüsse keiner Valorisierung.
/ Gespräche seit Frühjahr 2023
Seitdem bemühte sich der Sender vergeblich, Stadt und Land Salzburg zu einem stärkeren Engagement bei FS1 zu bewegen, um FairPay abzusichern und Kostensteigerungen abzufangen. So lag 2024 die Beteiligung des Landes an der Finanzierung bei 6%, jene der Stadt bei 9% und war damit seit 2019 anteilig stark gesunken. 5.476,- Euro ist zum Beispiel 2024 die FairPay-Beteiligung der Stadt bei Personalkosten von über 450.000 Euro.
Seit 2023 hat der Sender die vorhergehende Stadtregierung - mit der eine “mittelfristige Vereinbarung besteht” - vor diesen kommenden Entwicklungen gewarnt und musste im selben Jahr eine Vertragsverlängerung mit stark negativen Budgets abschließen, die eine zukünftige Bestandsgefährdung in Kauf nahmen. Seit April laufen die Gespräche mit der Kulturabteilung der Stadt mit neuen Rot-Dunkelrot-Grünen-Mehrheiten. Weiter ohne Ergebnis.
/ Ist FairPay Geschichte?
Ab der Jahresmitte musste FS1 jetzt Konsequenzen ziehen. FairPay ist - einstweilen - Geschichte. Es herrscht Unverständnis für das Nicht-Handeln von Stadt und Land zulasten einer wesentlichen Organisation der Freien Szene Salzburgs.
»Wer FairPay in der Kultur haben will, muss diese auch finanzieren. Die Kostensteigerungen sind seit längerem bekannt, geschehen ist nichts. Den Preis zahlen ab jetzt die Angestellten mit 10% Gehaltsverlust. Und das in einer der teuersten Städte Österreichs”, kritisiert Alf Altendorf, kaufmännischer Geschäftsführung von FS1. “Und wenn dann gleichzeitig bekannt ist, dass in die Sanierung der Festspielgebäude bis zu einer halben Milliarde Euro gesteckt werden soll, lässt sich nur der Kopf schütteln über eine Kulturpolitik jenseits von Bedürfnissen der Freien Szene und der Bürger:innen.«
Dutzende kultur- und zivilgesellschaftliche Einrichtungen kooperieren mit FS1 in Sachen Bewegtbild. Mit einem kleinen Team produziert der Sender ein außerordentlich buntes, hochwertiges Programm nach journalistischen Kriterien des Presserats, in dem auch Menschen zu Wort kommen, die sonst nicht Teil des Diskurses wären. Für viele junge Menschen bedeutet FS1 die Möglichkeit, erste Schritte im Medienbetrieb zu tun und sich zu profilieren.
»Für eine gesunde Demokratie sind pluralistische, freie Medien unerlässlich«, betont die für Programm zuständige Geschäftsführerin Sophie Huber-Lachner und ergänzt: »In der jetzigen Situation ist es uns auch nicht möglich, einfach weniger zu produzieren - wir sind an ein Minimum von 7 Stunden wöchentlich gebunden, um die Vereinbarung mit der Regulierungsbehörde RTR zu erfüllen.«
/ Interessenvertretungen sind besorgt
Sorgen um den Fair-Pay-Prozess in Salzburg macht sich Thomas Randisek, Geschäftsführer des Dachverband Salzburger Kulturstätten, die auch Miteigentümer von FS1 sind. »Die aktuelle Entwicklung bei FS1 ist leider ein Rückschlag im sonst so erfolgreichen Salzburger Fair-Pay-Prozess. Die hohe Inflationsrate der letzten beiden Jahre auf die Beschäftigten abzuwälzen ist das falsche Signal im Prozeß einer gerechten Entlohnung von Kulturarbeiter:innen«.
Helga Schwarzwald, Geschäftsführerin der nationalen Interessenvertretung “Verband Freier Rundfunk Österreich”, betont die Bedeutung fairer Entlohnung von Mitarbeiter:innen für die professionelle Entwicklung von Betrieben und weist dabei auf die wechselseitige Verantwortung von Ländern und Bund hin.
»Dass FS1 als Vorreiter im Kampf um faire Gehälter nun von diesen abgehen muss, weil Stadt und Land Salzburg diese Fairness nicht auch durch angemessene Förderung unterstützen, ist nicht nur für die Mitarbeiter:innen von FS1 schlimm, es schwächt uns österreichweit. Der Bund hat in den letzten Jahren den Förderfonds für nichtkommerzielle Sender deutlich erhöht. Dieses Potential steigender Förderungen kann FS1 aber nur ausschöpfen und nach Hause bringen, wenn Stadt und Land Salzburg ihrer Verantwortung durch deutlich steigende Kofinanzierungen nachkommen.«
/ Kreative Proteste
Kreativer Protest startet im Programm von FS1. Mit Spots und Interventionen wird hingewiesen werden, dass für die Arbeit nur mehr 90% des sozialen Mindeststandards bezahlt wird.
Wenn FairPay bei FS1 nicht endgültig Geschichte bleiben soll, dann sei jetzt Handeln angesagt, nimmt die Geschäftsführung von FS1 die Politik zum Schluß in die Pflicht. “Und es wäre schade, ein gut laufendes Projekt nachhaltig zu beschädigen", heißt es noch.
Rückfragehinweis:
Alf Altendorf - Kaufm. Geschäftsführung
a.altendorf(a)fs1.tv
+43-69914301075
Sophie Huber-Lachner - Geschäftsführung Programm
s.huber-lachner(a)fs1.tv
+43-650 5577133
Bildhinweise (alle FS1):
Fairpay-Logo durchgestrichen
Kein Fairpay auf Studiotüre
(PA Radiofabrik & FS1 230424)
FS1 und Radiofabrik stellen „Mediahub“ vor.
Neue Website fasst die Vorstellungen von Salzburgs Community Medien zum Vorhaben der Stadt zusammen.
Salzburg, am 23. April 2024
Im Arbeitsprogramm der neuen Salzburger Stadtregierung wird ein "Mediahub" als Vorhaben für die Zukunft im Kulturbereich genannt. Konkretere Pläne sind nicht bekannt. Radiofabrik und FS1 betreiben als Medien der Freien Szene nicht nur Radio und Fernsehen, sondern haben breite Medienbildungsangebote und zunehmend hochwertigen Regionaljournalismus. Vieles, was in Referenzprojekten wie dem "Mediahub Austria" der Wiener Zeitung in Wien angeboten wird, ist bereits in Salzburg vorhanden und könnte weiterentwickelt und ausgebaut werden.
In einer neuen Website - unter mediahub-salzburg.at - werden die bestehenden Projekte zusammengefasst. Und auch Ziele darüber hinaus formuliert. Darunter ein neuer physischer Standort für höhere Synergien und bessere Infrastrukturen. Und als ":Dock" für weitere Initiativen und Organisationen zur Ansiedelung. Alle sind auch eingeladen, Feedbacks bei Radiofabrik und FS1 einzubringen.
"Nach Analyse des Angebots des Mediahub Austria haben wir festgestellt, dass wir einen Großteil eines möglichen Mediahubs in Salzburg bereits umsetzen", meint Alf Altendorf, kaufmännischer Geschäftsführer von Radiofabrik und FS1 und auch für strategische Entwicklung zuständig. Nur seien noch zu wenig Mittel vorhanden und Projekte aktuell durch Kostensteigerungen sogar gefährdet.
Ideen für Ausbauten seien aber da, und erweiterte Zusammenarbeit in der Szene mehr als erwünscht.
"Wir wollen hiermit eine fundiertere Diskussion eröffnen. Ohne uns ist ein "Mediahub" kaum vorstellbar", sagt Altendorf noch.
Mehr auf
mediahub-salzburg.at
***************
Kontakt:
Alf Altendorf
a.altendorf(a)fs1.tv
+43 69914301075
Bild:
Screenshot Website mediahub-salzburg.at (Radiofabrik & FS1)
(PA 040124 - FS1 - Freies Fernsehen Salzburg – Schalt Dich Ein)
FS1 Salzburg: Sophie Huber-Lachner neue Programm-Geschäftsführerin
Salzburg, am 4. Jänner 2024
Beim Salzburger Community-Fernsehsender FS1 ist es zu einem Wechsel in der Geschäftsführung gekommen. Seit Dezember 2023 verantwortet Sophie Huber-Lachner das Programm und leitet als handelsrechtliche GF - gemeinsam mit Gründer und kaufmännischem CEO Alf Altendorf - die beiden GmbHs von FS1.
Die 43jährige Schleedorferin Sophie Huber-Lachner ist Dokumentarfilmerin und Medienproduzentin. Seit fast 20 Jahren bewegt sie sich im Medienbereich. Mit zeitreisefilm.net hat sie Doku-Projekte vorangetrieben. Ihre letzte berufliche Station war das Landes-Medienzentrum Salzburg.
Huber-Lachner hat eine wissenschaftliche Basis und orientiert sich an journalistischen Qualitätskriterien. Wichtig ist ihr der künstlerische Blick. Ihr Handwerk lernte sie an der “FH Salzburg, Studiengang Multimedia Art”. Sie verbrachte ein Auslandssemester am “Southampton Institute, Film Studies”. Danach hat sie wissenschaftlich gearbeitet und ein Doktorat am "ICT&S Center for Information and Communication Technologies and Society" der Universität Salzburg abgeschlossen.
„Das Freie Fernsehen Salzburg ist für mich ein Medienjob mit Sinn. Gerade im Zeitalter der Vereinzelung auf Social Media bieten wir gemeinschaftliche Medienproduktion und laden ein, hinter die Produktionsmechanismen von Fernsehen zu blicken. Bei uns kann man sich vor und hinter der Kamera ausprobieren. Wer etwas zu sagen hat, kommt zu Wort. Mir ist es eine Herzensangelegenheit, insbesondere junge Leute beim Fortkommen im Medienbereich zu unterstützen und zu sensibilisieren für die mächtigen Ausdrucksmöglichkeiten von Bewegtbild. FS1 soll in Zukunft noch journalistischer und damit relevanter werden. Einen zusätzlichen inhaltlichen Schwerpunkt möchte ich mit Nachhaltigkeitsthemen setzen.“
Alf Altendorf - GF für Finanzen & Organisation von FS1 - betont die Herausforderungen des Senders: "Community Fernsehen in den 2020ern muss innovativ und gesellschaftlich offen bleiben. Unsere Geschichte im Konzert der europäischen Community Medien ist auch Auftrag für die Zukunft einer offenen, partizipativen und demokratischen Gesellschaft. Wir sind ein kleiner und feiner Player im technologischen Wandel, müssen aber groß konkurrenzfähig in Diversität & journalistischer Qualität sein. Das alles bei engen wirtschaftlichen Möglichkeiten. Daran möchte ich weiter mit Sophie und unserem engagierten, internationalen Team arbeiten."
FS1 ist das politisch unabhängige Freie Fernsehen Salzburg als Alternative zu ORF und kommerziellen Anbietern. Produziert von "Salzburger:innen für Salzburg" erstellen mehr als 40 Kooperationspartnerinnen ein werbefreies audio-visuelles Medium, bei dem jede:r mitmachen kann. Regionale Kunst, Kultur, Film, Musik und unbequeme politische Anliegen haben Platz. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Zivilgesellschaft des Landes. FS1 ist ein Programm von Vielen für Viele. Und bietet in seiner "Academy" unabhängige, kritische Medienbildung & hochwertige Qualifikation für Medienschaffen. Offen für alle.
********************
Rückfragehinweis:
Alf Altendorf
a.altendorf(a)fs1.tv
+43 699 14301075
Alles beigelegte Bildmaterial zur Nutzung freigegeben (Credit: FS1)
Bild 1: Sophie Huber-Lachner
Bild 2 vlnr.: Sophie Huber-Lachner, Alf Altendorf
/ JUVINALE Nachwuchsfilmfestival 2023: Ein Fest der Kreativität und Innovation startet vom 12. bis 14. Oktober in Salzburg /
Salzburg, am 4. Oktober 2023
Das JUVINALE Nachwuchsfilmfestival 2023 öffnet vom 12. bis 14. Oktober in Salzburg seine Tore. Der Eintritt ist an allen Festivaltagen frei. Dieses aufstrebende Filmfest, das ausschließlich für junge Talente organisiert wird, hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Event in der Filmbranche entwickelt und zieht ein überregionales Publikum an.
In diesem Jahr wird die vierte Ausgabe gefeiert und präsentiert eine beeindruckende Auswahl von Kurzspielfilmen, Dokumentationen, Animationen und Musikclips. Die Einreichungen decken eine breite Palette von Themen und Genres ab und spiegeln die Vielfalt und Kreativität der jungen Szene von heute wieder.
Einen inhaltlichen Schwerpunkt setzt die JUVINALE 2023 mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit. Neben den Preisen in den Hauptkategorien wird heuer erstmals auch der „Förderpreis Gender und Diversity“ vergeben. In Zusammenarbeit mit der HOSI Salzburg - der Interessenvertretung von LGBTIQA*-Personen - wird das Festival mit einer Rede von Conny Felice eröffnet. Am Eröffnungsabend ist zudem eine Auswahl queerer Filme zu sehen. Im Anschluss stehen die Filmemacher*innen eben dieser Filme für ein Publikumsgespräch zur Verfügung.
"Wir sind stolz, wieder Neuentdeckungen zu würdigen, die durch das JUVINALE Filmfestival eine Plattform für ihre Arbeit erhalten", sagt Laura Strauss, die Leiterin des Festivals, "und wir sind gespannt darauf, welche Talente uns mit ihren kreativen Geschichten überraschen werden."
Das JUVINALE Filmfestival 2023 findet vom 12. bis 14. Oktober im Filmkulturzentrum DasKino (Giselakai 11, 5020 Salzburg) in Salzburg statt. Weitere Informationen sind auf der offiziellen Festivalwebsite juvinale.at erhältlich.
**************
Kontakt:
Laura Strauss
Festivalleitung JUVINALE
Telefon: +43662/23 10 36
E-Mail: office(a)juvinale.at <mailto:office@juvinale.at>
Beilagen & Bildinformationen (alle FS1 - Freies Fernsehen Salzburg):
Sujet „Juvinale 2023“
Juvinale Leitung 2023, vlnr. Laura Strauss (Festivalleitung), Sophie Huber-Lachner (Projektleitung Juvinale & Programmleitung FS1)
Juvinale Screening Folder 2023
(PA 17062022 FS1 - Freies Fernsehen Salzburg – Schalt Dich Ein)
FERN10 - 10 Jahre FS1 - Freies Fernsehen Salzburg
Jubiläumsparty am 2. Juli 2022 in der ARGEkultur mit EsRAP, C-Black & Lobato
Salzburg, am 17. Juni 2022
Salzburg Community TV-Sender FS1 feiert zum Abschluss seines zehnjährigen Jubiläums-Schwerpunkts am 2. Juli ab 18h mit Hip-Hop in der ARGEkultur.
Vor 10 Jahren, am 16. Februar 2012, ging FS1 erstmals auf Sendung. 10 Jahre später. Gemeinsam mit 20 Kooperationspartner:innen aus Kunst, Kultur & Zivilgesellschaft ist das Community-TV FS1 heute DER Sender für Kultur, Diskurs & Musik im Bundesland Salzburg. Und ist eines der größten medialen Kooperationsprojekte der Freien Szene, die heute mit uns feiert.
Als Plattform zur Förderung regionaler Musik hat FS1 für sein Jubiläum ein feines Line-Up zusammengestellt. Es widmet sich der politischsten Musikform der Populärkultur: Hip-Hop & besonders Rap. Ein Style mit einer großartig vitalen Szene in Salzburg. Zwei Locals – Lobato und C-Black – werden mit dem Headliner EsRAP & GASMAC GILMORE aus Wien performen. Politisch, multikulturell, so wie Freie Medien auch sind. FS1 & Salzburg grüßen Ottakring und zurück, seid gespannt!
FS1-Seher*innen dürfte die DJ-Line mit Bassbrause und Forever Twenty Something bereits geläufig sein. Beide Acts sind auch immer wieder im Programm von FS1 zu sehen, und haben uns als Visual-Party durch die Pandemie begleitet. Die Salzburger Gassenhauer bespielen die Nightline des FS1-Jubiläums.
Einlaß ab 18h / FS1-Showblock 10 Jahre ab 19h / Bands ab 20h: Lobato, C-Black, EsRAP & GASMAC GILMORE / DJ-Line ab 23h: Bassbrause & Forever Twenty Something / 10 Stunden Party um € 10,- / Live auf FS1 & Radiofabrik !
Mehr Informationen:
https://fs1.tv/fern10-10-jahre-fs1-freies-fernsehen-salzburg-party-samstag-… <https://fs1.tv/fern10-10-jahre-fs1-freies-fernsehen-salzburg-party-samstag-…>
__________________________________________________
Rückfragehinweis:
Alf Altendorf
a.altendorf(a)fs1.tv
+43 699 14301075
Alles beigelegte Bildmaterial zur Nutzung freigegeben
FERN10 Party-Poster „10“ (Credit: FS1)
FERN10, alle Bands (Credit: ARGEkultur)
FERN10, Lobato (Credit: Lobato)
FERN10, C-Black Pressebild (Credit: C-Black)
FERN10, EsRAP & GASMAC GILMORE (Credit: Max Berner)
(PA 17022022 FS1 - Freies Fernsehen Salzburg)
FERN10 - 10 Jahre FS1 - Freies Fernsehen Salzburg
Salzburgs Community-TV-Sender startet ins Jubiläumsjahr mit Kampagne & Forderungen an Medienpolitik von Land und Bund
Salzburg, am 17. Februar 2022
In einer Pressekonferenz zog die Geschäftsführung des nicht-kommerziellen Community-TV-Senders FS1 ein Resümee aus 10 Jahren seit Sendestart. Vorgestellt wurde eine Kampagne bis Jahresmitte mit dem Claim FERN10. Seinen Abschluss wird das Jubiläum mit einer großen Party am 2. Juli finden. An Bund und Land Salzburg erging die Forderung der überfälligen Reform der Medienförderungen.
Fast genau vor 10 Jahren, am 16. Februar 2012, ging das Programm von FS1 erstmals im Netz der Salzburg AG auf Sendung. Wenn auch noch ohne Studio, mit Vorproduktionen vor allem der Salzburger Kulturszene,ausgestrahlt mit einem Sendeserver aus dem Keller des Kunstquartiers in der Bergstraße. Das Studio wurde erst im Juni 2012 eröffnet.
Vorausgegangen waren mehr als zwei Jahre Aufbauarbeit eines Netzwerks an Kooperationspartnerschaften. Und ein intensives Lobbying bei Stadt und Land Salzburg, die nötige Kofinanzierung für die 90% Bundesmittel – nationale Rundfunkgebühren des nicht-kommerziellen Rundfunkfonds NKRF – zu stellen. Besonders das Land Salzburg – damals noch mit SPÖ-Kulturressort unter David Brenner – stellte sich als Hürde dar, und versuchte den Sender zu blockieren.
Verhindern ließ sich das Projekt aber nicht. Zu groß war die Unterstützung der Zivilgesellschaft Salzburgs, zu hoch der Anteil der Bundesgelder, die nur geringe Zuschüsse von Stadt und Land erforderten, und dadurch eine hohe Rentabilität dieser Zuschüsse erwarten ließen. Und ein von Anfang an professionell aufgezogenes stabiles Unternehmen als Garant, dass trotz demokratischer Elemente für die Sendungsmacher*innen auch erfolgreich gewirtschaftet werden kann.
(Mehr zur Geschichte von FS1 findet sich unter https://fs1.tv/info/geschichte-fs1/)
10 Jahre später. Seit 2012 wurden 3.900 Stunden Eigenproduktion hergestellt, 87.600 Stunden Fernsehen ausgestrahlt, 6.122 Personen ausgebildet, um einige Kennzahlen zu nennen. Und das bei engen finanziellen Möglichkeiten: FS1 setzt insgesamt 650.000 Euro in den beiden Unternehmen „BetriebsgesmbH“ und „InfrastrukturgesmbH“ um.
Besonders die letzten beiden Jahre waren für FS1 extrem erfolgreich. „Pandemiebedingt hat sich der Sender als DER Partner für digitale Umsetzung für Salzburgs Freie Kulturszene etabliert“, sagt Markus Weisheitinger-Herrmann, Programm-Geschäftsführer von FS1. Und kündigt weitere Initiativen in diese Richtung an, wie die gerade laufende Evaluierung einer eigenen Onlineplattform für Kultur.
Begleitet wird das Jubiläum von einer multimedialen - Online, Radio und TV - Kampagne mit dem Claim „FERN10“. Abschluss findet es am Samstag den 2. Juli 2022 in der ARGEkultur mit einer großen Senderparty.
Forderungen an die Politik hat Alf Altendorf, kaufmännische Leitung von FS1. „Schon vor mehr als 10 Jahren wurde immer wieder die zumindest teilweise Verwendung der Landesmedienabgabe für Medienförderungen gefordert“, sagt er. Es könne nicht sein, dass hohe Anteile der GIS-Gebühren (2022 ca. 15 Millionen Euro) jährlich ins Landesbudget fließen , aber man dann kaum Mittel für Medienförderungen aufbringe. Der Beitrag des Landes Salzburg aus dieser Einnahme seien aktuell 0,65% oder 96.500 Euro gemeinsam für Salzburgs Community Medien Radiofabrik und FS1.
Weiters fordert Altendorf die Bundesregierung auf, endlich die im Regierungsprogramm festgehaltene Erhöhung des NKRF in Angriff zu nehmen. Die vergangenen Wirren im Bundeskanzleramt und die COVID19-Pandemie dürfen nicht verhindern, dass wichtige medienpolitische Weichenstellungen liegen bleiben.
----------------------------------------------
Rückfragehinweis:
Alf Altendorf
a.altendorf(a)fs1.tv
+43 699 14301075
Alles beigelegte Bildmaterial zur Nutzung freigegeben (Credit: FS1)
Bild vlnr.: Markus Weisheitinger-Herrmann, Alf Altendorf (Geschäftsführung FS1)
Beilage: Pressemappe
Einladung Pressegespräch "FERN10 - 10 Jahre FS1 - Freies Fernsehen Salzburg“
Donnerstag, 17. Februar 2022, - 09:30h
FS1, Bergstraße 12, 5020 Salzburg (im Kunstquartier)
__________________
Am 16. Februar 2012 startete FS1 seinen Broadcast. Im Juni 2012 wurde das Studio im Zentrum Salzburgs eröffnet.
2022 feiert der Sender sein Jubiläum mit eine Reihe an Aktivitäten unter dem Claim "FERN10", Rückschauen im Programm und einer großen öffentlichen Party am 2. Juli 2022.
Die Geschäftsführung von FS1 - Alf Altendorf & Markus Weisheitinger Herrmann - bieten in einem Pressegespräch Hintergrundinformationen & Rückblenden auf die 10 Jahre des Senders, und entwerfen Vorhaben, medienpolitische Ausblicke und Analysen für die Zukunft.
Wir freuen uns auf Deine / Ihre geschätzte Teilnahme
Dein FS1
__________________________________________________
Alf Altendorf
Kaufmännische Geschäftsführung
a.altendorf(a)fs1.tv
Mobil +43 699 14301075
Tel +43 662/23 10 36
Fax +43 662/23 10 36 10
FS1 - Freies Fernsehen Salzburg
fs1.tv
facebook.com/FS1.CommunityTV.Salzburginstagram.com/fs1freiesfernsehentwitter.com/FS1CommunityTV
__________________________________________________
Community TV Salzburg Gemeinnützige BetriebsgesmbH
FS1 Infrastruktur GesmbH
Bergstraße 12, 5020 Salzburg, AUSTRIA E.U.
// Presseaussendung FS1 & Radiofabrik — 29.10.2021 //
MEDIENFÖRDERUNG: GRÖSSERES GEWICHT FÜR FREIE MEDIEN
Josef Trappel und Thomas Neuhold diskutieren über die Medienlandschaft und die besondere Rolle von freien Radios und Community TVs in Österreich.
Salzburg, am 29. Oktober 2021
„Die Freien Medien sind ein Demokratie-Refugium“, betont der Salzburger Journalist Thomas Neuhold. Er arbeitet nicht nur für die österreichischen Tageszeitung „Der Standard“, sondern ist auch als Projektleiter im freien Rundfunk tätig. Im Rahmen eines Studiogesprächs unterhält er sich mit Josef Trappel, dem Fachbereichsleiter der Abteilung Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg, über den Stellenwert der Freien Medien in der österreichischen Medienlandschaft.
Trappel - Universitätsprofessor für Kommunikationspolitik und Medienökonomie - fordert seit Jahren eine Reform der Medienförderung. Zu welchen Problemen die aktuelle Förderlage über Werbung führt, wurde erst kürzlich durch die publik gewordene Inseratenaffäre verdeutlicht.
Die werbefreien 17 Freien Radio- und TV-Stationen hingegen haben seit 2010 ein Drittel ihrer nationalen Fördermittel über Inflation verloren, während der Fond für den privat-kommerziellen Rundfunk 2019 unter Türkis-Schwarz um 5 Millionen Euro erhöht wurde. Es steht inzwischen siebenmal mehr Geld aus der GIS für kommerzielles als für nichtkommerzielles Radio und Fernsehen zur Verfügung.
10 Millionen für Freie Medien
Es braucht dringend eine Aufstockung des „Nichtkommerziellen Rundfunkfonds“ (NKRF), wie es im bestehenden Regierungsprogramm vereinbart ist. Und wie der „Verband Freier Rundfunk“ – die Interessenvertretung der österreichischen Community Medien - in einer OTS vom 22. Oktober 2021 zuletzt ebenfalls formuliert hat.
„Die Bundesregierung ist säumig, und sollte schleunigst ihr eigenes Programm lesen und umsetzen.“, sagt Alf Altendorf, kaufmännischer Geschäftsführer der Salzburger Sender Radiofabrik und FS1. 10 Millionen Euro seien als Mindestbedarf im NKRF schon 2019 ausgerechnet worden. Für Vielfalt, politische Unabhängigkeit, Qualität und Fair-Pay im werbefreien Freien Rundfunk. Und als Beitrag zur „kritischen Medienbildung“ breiter Bevölkerungsschichten, um diese für mediale Manipulationen immun zu machen.
Die Diskussion wird im Radio und TV auf Radiofabrik und FS1 ausgestrahlt. Und ist in den Mediatheken der Sender demnächst online abrufbar.
Ansprechpartner:
Alf Altendorf
Kaufmännische Geschäftsführung FS1 & Radiofabrik
+43 699 1430 1075
a.altendorf(a)fs1.tv
Bildinformationen:
Im Radiofabrik-Studio, vlnr. Thomas Neuhold (Der Standard), Josef Trappl (Universität Salzburg)
Bildrechte: Radiofabrik
Höher aufgelöste Bilddateien auf Nachfrage